Als Information für Ihre Druckvorstufe bzw. Datenvorbereitung möchten wir Ihnen hier einige verbindliche Angaben zu den von uns zur Produktion benötigten Daten bereitstellen. Als professionelle Digitaldrucker mit hauseigener Grafikabteilung können wir fast jedes Datenformat für die Produktion aufbereiten. Einige Dinge können Sie jedoch berücksichtigen.
- Laden Sie sich hier unser Info-PDF zur Datenvorbereitung herunter!
- ISO Coated V2 - Profil | Download als .zip |
- PICOS Exportvorgabe für Adobe | Download als .zip |
Dateiformate
Am liebsten arbeiten wir mit druckoptimierten PDF. Wir können Ihnen zwar auch mit anderen Formaten weiterhelfen - dafür müssen wir allerdings eine minutengetreue Satz- und Gestaltungspauschale berechnen.
Insbesondere Office-Dateien (bspw. aus Word, Excel oder PowerPoint) sind KEINE Druckdaten! Aus diesen Daten können wir nur gegen Aufpreis Druckdaten herstellen.
- PDF/X-4
Auflösung
- Mindestens 75 dpi
- Optimal 100 dpi
Farben
Wir arbeiten ausschließlich mit Digitaldruckern. Das bedeutet, dass wir lediglich CMYK-Farben drucken. Sonderfarben aus dem Pantone- oder HKS-Farbraum können wir nur annähernd erreichen. Manche besser, manche schlechter.
Beachten Sie bitte auch, dass wir Ihre RGB-Daten einfach nach CMYK konvertieren, falls Sie uns kein farbverbindlichen Papierproof als Zielvorgabe mitgeben.
- Nur CMYK
Schriften
Schriften können Sie meist unberührt lassen, vor allem wenn wir einfach vom PDF aus drucken sollen. Wenn wir jedoch am Text noch etwas ändern sollen, muss uns die Schrift entweder vorliegen oder Sie müssen sie mitschicken. Müssen wir am Text nichts mehr ändern, soll die Datei aber geplottet, gefräst oder gelasert werden, so muss uns entweder ebenfalls die Schrift vorliegen oder sie muss in Pfade/Kurven konvertiert sein.
Druckmarken
Unser Workflow kommt völlig ohne Druck- bzw. Beschnittmarken, Farbkeile oder Seiteninfos aus. Beschnittzugabe benötigen wir nur in einigen Ausnahmefällen. Sie helfen uns sehr, wenn Sie uns Ihre Druckdaten völlig ohne Passermarken, Seiteninfos und Farbkeile schicken, also das reine Druckformat.
- Nie Druckmarken anlegen (Beschnittmarken, Seiteninfo, Farbkeil, etc.)
Beschnittzugabe
Standardmäßig bitten wir um 20 mm Beschnittzugabe umlaufend.
Print & Cut
Wir können Aufkleber in einem Arbeitsgang bedrucken und schneiden lassen. Das bietet sich unter anderem für größere Auflagen gleicher Aufkleber an. Für den Schneidvorgang benötigen wir in der Druckdatei eine Stanzform in Sonderfarbe. Diese Sonderfarbe muss den Namen „CUTLINE“ tragen (bitte auf die Großbuchstaben achten).
Raster vs. Vektor
Rasterbilder (manchmal auch Bitmaps genannt) kennen Sie z.B. von Ihrer Digitalkamera. Bei Rasterbildern wird ein rechteckiges Raster von Bildpunkten (Pixel) verwendet, um Bilder darzustellen. Jedem Pixel ist eine bestimmte Position und ein Farbwert zugewiesen. Grundsätzlich sind alle Bilder, die Sie aus dem Internet herunterladen können Rasterbilder.
Rasterbilder haben drei miteinander verknüpfte Maße: Breite, Höhe und Auflösung. Ohne Qualitätsverlust können Sie Breite und Höhe vergrößern, senken dadurch jedoch die Auflösung. Das gilt auch umgekehrt. Das bedeutet, dass Sie ein Rasterbild nur bis zu einem gewissen Punkt vergrößern können, bis die Qualität zu schlecht für den Druck wird. Grob gesagt: Aus einem briefmarkengroßen Rasterbild (bspw. aus dem Internet heruntergeladen) können Sie kein Banner drucken, ohne dass es wahrscheinlich schrecklich aussehen wird.
Vektorzeichnungen bestehen nicht aus Bildpunkten, sondern bestehen aus Linien und Kurven, die von mathematischen Objekten, Vektoren genannt, definiert werden. Mit diesen wird ein Bild anhand seiner geometrischen Eigenschaften beschrieben.
Vektorzeichnungen hingegen können stufenlos skaliert (vergrößert/verkleinert) werden, da die den Zeichnungen innewohnenden mathematischen Formeln immer gleich bleiben. Ob Sie eine Vektorkurve mit einem Ansichtsmaßstab von 1% oder 1000% betrachten, sie wird immer glatt sein. Wenn Sie also die Wahl haben entscheiden Sie sich immer für Vektorbilder.
Schneidplotter, CO2-Laser und Fräse
Für diese drei Maschinen müssen die Daten in Vektorform vorliegen. Rasterbilder können hier nicht verarbeitet werden. Es ist auch Voraussetzung, dass die Vektorzeichnungen nicht zerschnitten sind. Dateien aus den alten FreeHand-Programmen sind bspw. immer zerschnitten und müssen in Illustrator oder CorelDraw erst wieder manuell zusammengefügt werden.
Grundsätzlich gilt, dass das Messer, der Laserstrahl oder der Fräskopf dem in der Zeichnung vorhandenen Vektor folgt. Ist der Strich unterbrochen oder führt er in eine unbeabsichtigte Richtung stoppt bzw. folgt auch das Werkzeug. Das erzeugt meist Fehler.
- Zum plotten, lasern oder fräsen immer Vektordaten liefern